Bei Beschwerden des Bewegungsapparates bietet die klassische Physiotherapie vielfach bewährte Mittel und Wege zur Linderung von Schmerzen und zur Wiederherstellung der körperlichen Flexibilität. In unserer Praxis werden umfangreiche Behandlungen der klassischen Physiotherapie angeboten. Nach der physiotherapeutischen Diagnose wird ein individueller Therapieplan erstellt und laufend angepasst. Dies ermöglicht eine effektive Behandlung und die erfolgreiche Wiederherstellung Ihrer Lebensqualität. Bei uns sind Sie in besten Händen!

Klassische Massagetherapie (KMT)

Die klassische Massagetherapie ist bei vielfältigen Beschwerden einsetzbar und wird entweder allein oder unterstützend zu anderen Therapieformen angewendet. Durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize können Verspannungen gelöst und auch Zerrungen, Überlastungen oder andere Schmerzen des Bewegungsapparates effektiv behandelt werden. Traditionelle und vielfach bewährte Grifftechniken, wie Streichen, Kneten, Walken, Rollen und Klopfen fördern nicht nur die Durchblutung der Haut, sondern auch des Bindegewebes sowie der Muskeln und Sehnen. Neben der Behandlung der Ursache wird durch die Massage ein angenehmer Nebeneffekt erreicht, der sich zusätzlich positiv auf die Therapie auswirkt: Die tiefe Entspannung führt zur Minderung von Stresshormonen und damit auch zu einem geringeren Schmerzempfinden des Patienten.

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Unser Lymphsystem übernimmt, indem es Abfallprodukte und Giftstoffe beseitigt, wichtige Aufgaben in unserem Körper. Kann die Lymphflüssigkeit nicht mehr richtig fließen, entstehen unangenehme Begleiterscheinungen wie Schwellungen und Schmerzen. Um dieses System wieder in Fluss zu bringen, wurde das Verfahren der manuellen Lymphdrainage entwickelt. Hierbei wird der Abtransport der Lymphflüssigkeit durch spezielle Massagetechniken angeregt und die Entschlackung gefördert. Der Lymphstau wird gelöst, wodurch Wasseransammlungen gemeinsam mit Gift- und Abfallstoffen abfließen können.  Ist das Lymphsystem wieder im Gleichgewicht, verbessern sich häufig auch weitere damit zusammenhängende Beschwerden, weshalb diese Therapieform auch bei Erkrankungen, wie Arthrosen, Osteoporose, Migräne, Cellulite und rheumatisch bedingten Beschwerden angewendet wird.

Manuelle Therapie (MT)

Bei der manuellen Therapie wird ausschließlich mit den Händen gearbeitet und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, wie Verspannungen und Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit, mit speziellen Handgriffen behandelt. Als häufigste Ursachen für solche Beschwerden gelten Fehlhaltungen und Störungen des muskulären Gleichgewichts. Nach der genauen Analyse Ihrer Beschwerden durch Ihren Physiotherapeuten, wird ein Therapieplan unter Berücksichtigung des Krankheitsbildes und der persönlichen Lebenssituation erstellt. Die Griffe werden individuell auf den Patienten abgestimmt, wodurch Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit der betroffenen Stellen verbessert wird. Häufige Anwendungsgebiete sind zum Beispiel Wirbelsäulenprobleme, wie Bandscheibenvorfälle, Beschwerden des Kiefergelenks, des Brustkorbes und des Hüft- und Beckenbereichs. Durch eine Kombination mit der Krankengymnastik können die Erfolge der manuellen Therapie zusätzlich beschleunigt werden.

Krankengymnastik (KG)

Eine sehr wirkungsvolle Therapie bei Funktions- und Bewegungseinschränkungen stellt die Krankengymnastik dar, die häufig auch unterstützend zu anderen Behandlungsformen angewendet wird. Die vielfältigen Möglichkeiten dieser bewährten Therapieform, wie Atem-, Entspannungs- und funktionelle Übungen können je nach Bedarf zusammengestellt werden und erlauben dadurch eine individuell auf die Beschwerden zugeschnittene Behandlung, bei der die Beweglichkeit verbessert, die Muskulatur gestärkt, Muskelschmerzen gelindert und auch die Atmung sowie die Herz- und Lungenfunktion positiv beeinflusst werden. Durch dieses breite Wirkungsspektrum der Krankengymnastik können vielfältige körperliche Probleme gelöst und die Lebensqualität deutlich verbessert werden.

Krankengymnastik am Gerät (KGG)

Die bewährte Therapieform der Krankengymnastik wird durch den Einsatz von medizinischen Geräten erweitert und vergrößert dadurch auch ihren Anwendungs- und Wirkungsbereich. Vor allem nach Operationen, bei Gelenkverletzungen oder Knochenbrüchen wird oft eine intensive Behandlung nötig, die den ursprünglichen Zustand einzelner Körperbereiche wiederherstellt. Die gerätegestützte Krankengymnastik stellt aber auch eine wirkungsvolle Methode zur Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen dar. Mithilfe von speziell abgestimmten Trainingsgeräten und Zugapparaten werden wichtige Attribute im Alltag und bei sportlicher Betätigung, wie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination gefördert. Im Mittelpunkt steht das Erarbeiten automatisierter und funktioneller Bewegungsmuster, wobei durch das wiederholte Anspannen verschiedener Muskeln eine Verbesserung der Leistung erzielt und dadurch die Lebensqualität erhöht wird.

Krankengymnastik Neurophysiologie (KG-ZNS)

Bei neurologischen Krankheitsbildern, wie Schlaganfällen, Multipler Sklerose und durch andere Faktoren verursachte Koordinations- und Bewegungsstörungen, verbessern krankengymnastische Behandlungsverfahren nach Bobath, Vojta sowie PNF die Motorik, Sensorik, Haltung und die Koordination der Betroffenen. Bei diesen Verfahren werden die Anregungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems, die noch natürlich vorhanden sind, genutzt, wodurch die sensomotorischen Funktionen und damit die Beweglichkeit im Alltag verbessert wird. Zielgruppe der Krankengymnastik-Zentrales Nervensystem sind sowohl Erwachsene als auch Kinder. Durch das breite Spektrum der Behandlungskonzepte können fast alle neurologischen Erkrankungen behandelt und Beschwerden gemildert werden.

Elektrotherapie

Bei akuten und chronischen Schmerzen ist die Elektrotherapie schon lange eine beliebte und sehr effektive Behandlungsform. Auch bei degenerativen Erkrankungen und dauerhaften Entzündungsprozessen leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Beschwerden. Durch verschiedene Formen elektrischer Energie und Stimulation des Muskels, können sowohl Schmerzen als auch Durchblutung und Motorik positiv und nachhaltig beeinflusst werden. Mithilfe von Elektroden werden Gleich- oder Wechselströme durch den Körper geleitet und so die Muskulatur gestärkt, die Durchblutung gefördert und Schmerzen unterbrochen. Auf diese Weise können unter anderem Rückenschmerzen, Myalgien, Arthrosen und Gelenktraumata nachhaltig gelindert werden. Auch bei Beeinträchtigungen des Muskel-Nerven-Systems oder nach langen Phasen ohne körperliche Bewegung bietet die Elektrotherapie wertvolle Unterstützung.

Ultraschalltherapie

Die Ultraschalltherapie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates, von Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke sowie bei Verletzungen der Bänder, Sehnen oder Schleimbeutel. Dieses moderne Verfahren ist ein Teilbereich der Elektrotherapie und aktiviert mittels Schallwellen die Selbstheilungsprozesse des Körpers. Durch Gleich- und Impulsschall werden die Schallwellen kontinuierlich und pulsweise abgegeben und dringen bis zu 5 cm tief ins Gewebe ein, wodurch es zu einer Wärmebildung sowie zur Bewegung des Gewebes kommt. Zusätzlich erfolgt durch die Bewegung des Schallkopfes eine Mikromassage, die wiederum zur Entspannung der behandelten Areale führt. So wirkt die Ultraschalltherapie auf mehrfache Weise. In unserer Praxis in Rückersdorf profitieren Sie von neuen Geräten, die modernsten medizinischen Ansprüchen genügen.

Hausbesuche

Unser physiotherapeutisches Engagement geht natürlich auch über die Grenzen unserer Praxis hinaus. Manchmal erlauben der eigene gesundheitliche Zustand oder starke Schmerzen den Weg in die Praxis nicht. Für unsere Patienten, die lieber zuhause behandelt werden möchten, bieten wir auch Hausbesuche nach Vereinbarung an. Gerne kommen wir zu Ihnen nach Hause und behandeln Sie professionell in entspannter Umgebung, bis es Ihnen wieder besser geht.